Netzwerktätigkeit und Bündnisse

Ein wesentlicher Bestandteil im Rahmen der Projketarbeit liegt in der Netzwerktätigkeit sowie im Bereich von Kooperationen und Bündnissen. 

Zur Realisierung der gemeinschaftlichen Ziele bietet die Polymer Service GmbH Merseburg Ihnen die Möglichkeit, uns vor Ort kennenzulernen und dabei Möglichkeiten einer Zusammenarbeit zur evaluieren. Das Ziel liegt in einer gemeinsamen Entwicklung von Lösungen vom komplexen Aufgabenstellungen.

Stiftung "Akademie Mitteldeutsche Kunststoffinnovationen" (AMK)

Im Dezember 2007 haben die Professoren des Kunststoff-Kompetenzzentrums Halle-Merseburg gemeinsam mit den An-Instituten "Institut für Polymerwerkstoffe e.V." und "Polymer Service GmbH Merseburg" eine rechtsfähige Stiftung mit Sitz in Merseburg gegründet. 

Die Stiftung den Zweck, die Wissenschaft und Forschung sowie die Weiterbildung zu fördern.

Die Einzelaufgaben bestehen in:

  • der Förderung des Forschungstransfers auf dem Gebiet der Polymerwissenschaften und Kunststofftechnik,
  • der Unterstützung von Projekten zur akademischen Bildung und Weiterbildung sowie die Durchführung wissenschaftlicher Veranstaltungen,
  • der Förderung des Wissens- und Ideentransfers aus der Forschung von Universitäten und Hochschulen in die Wirtschaft,
  • Vergabe von Forschungsaufträgen,
  • der Unterstützung von Auszubildenden, Studierenden und Doktoranden sowie die Vergabe von Mitteln für die Eliteförderung junger Wissenschaftler,
  • der Gewährung von Stipendien,
  • der Unterstützung beim Ausbau der wissenschaftlichen Infrastruktur, 
  • dem Einwerben von Mitteln für die Stiftung.

Institut für Polymerwerkstoffe e.V.

Zusammenarbeit mit dem IPW e.V. Merseburg

Die Polymer Service GmbH Merseburg arbeitet in einem sehr engen Forschungsverbund mit dem Institut für Polymerwerkstoffe e. V. (IPW) zusammen.

Das IPW wurde als erstes An-Institut in Sachsen-Anhalt am 11.06.1992 an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg gegründet. Es ist eng mit den jetzigen Bereichen Chemie, Physik und Materialwissenschaften an der Universität, dem Fraunhofer-Institut für Werkstoffmechanik in Halle (IWMH), mit dem Fraunhofer-Pilotanlagenzentrum Schkopau und dem Max-Planck-Institut für Mikrostrukturphysik in Halle verbunden. 
Ein Haupttätigkeitsfeld des IPW ist der Wissenstransfer in die Wirtschaft sowie die Organisation und Durchführung von Weiterbildungsveranstaltungen, Symposien und Tagungen. 
Das Institut hat mehrere größere Forschungsprojekte zur anwendungsorientierten Forschung auf Landes- und Bundesebene initiiert, DFG-Transferprojekte organisiert und das erste vom BMBF geförderte Demonstrationszentrum der neuen Bundesländer geleitet.

Auf der Mitgliederversammlung am 08.12.2010 wurde beschlossen, das IPW als An-Institut an die Hochschule Merseburg zu überführen und somit eine langfristige Ausrichtung auf die Kunststoffindustrie im Süden Sachsen-Anhalts zu erreichen.
Das IPW wurde dann in der Senatssitzung am 27.01.2011 als An-Institut der Hochschule Merseburg anerkannt.

Hochschule Merseburg

Die Hochschule Merseburg wurde 1992 gegründet. Sie führt als Zentrum für angewandte Wissenschaften im Süden Sachsen-Anhalts die über 60-jährige Tradition von Lehre und Forschung auf dem Campus Merseburg fort.

Die drei Fachbereiche Ingenieur- und Naturwissenschaften, Wirtschafts- und Informationswissenschaften und Soziale Arbeit.Medien.Kultur bieten 19 Bachelor- und 11 Masterstudiengänge an.

Durch die starke Praxisorientierung von Studium und Forschung hat sich die Hochschule Merseburg im Wissens- und Technologietransfer als kompetenter Partner für Unternehmen profiliert.

Vor allem kleineren regionalen Unternehmen bietet das Kompetenznetzwerk für Angewandte und Transferorientierte Forschung (KAT) umfassende Unterstützung bei der Anbahnung und Durchführung von Forschungskooperationen.

POLYKUM: POLYmer - KUnststoff - Mitteldeutschland

Im Februar 2003 wurde die Polymer Service GmbH Merseburg Mitglied im Polykum e. V., der Fördergemeinschaft für Polymerentwicklung und Kunststofftechnik in Mitteldeutschland. Diese Fördergemeinschaft möchte kleine und mittlere Unternehmen der kunststoffherstellenden und -verarbeitenden Industrie Mitteldeutschlands dabei unterstützen, neue Produkte zu entwickeln und/oder bisherige Erzeugnisse oder Technologien zu verbessern. Dabei wird eine enge Zusammenarbeit mit den in der Region konzentrierten Instituten und Forschungseinrichtungen angestrebt, deren Kompetenz den KMU bei der Nutzung vorhandener Forschungsergebnisse und Erkenntnisse helfen soll. Ein weiteres Ziel besteht in der Koordination des mitteldeutschen Kunststoffnetzwerkes insbesondere für die KMU. 

Bündnis: Regionales unternehmerisches Bündnis (RUBIN) zur Qualitätssicherung in der Additiven Fertigung (AddiQ)

Gefördert durch Bundesministerium für Bildung und Forschung

Im Rahmen des Bündnisses sollen Kompetenzen aufgebaut werden, die Verfahren zur Qualitätssicherung und zur zerstörungsfreien Bauteilprüfung in der additiven Fertigung und die Digitalisierung der Wertschöpfungskette adressieren. Dazu sollen auf Grundlage einer digitalen Prozesskette umfassende produktionsintegrierte Maßnahmen entwickelt und angewendet werden, welche die Sicherstellung der Qualität und lückenlose Rückverfolg­barkeit additiv gefertigter Bauteile ermöglichen. Die daraus resultierenden zukunftsfähigen Technologien und Kompetenzen erschließen neue Anwendungsfelder und Wertschöpfungs­ketten und helfen mit, die Wettbewerbsfähigkeit der Region in einer sich im Wandel befindenden Fertigungslandschaft zu sichern. Dieses Ziel soll erreicht werden, indem im Bündnis die interdisziplinäre Expertise eines Konsortiums regionaler Partner gebündelt wird, welche alle relevanten Bereiche einer digitalen, additiven Fertigungskette abdecken.

Für weitere Informationen siehe: HIER.

Netzwerk: Biobasierte Innovationen aus Zeitz und Mitteldeutschland (BioZ)

Gefördert durch Bundesministerium für Bildung und Forschung

Das Netzwerk hat die Vision, neue Produkte, neue Verfahren und neue Wertschöpfung für die mitteldeutsche Region zu schaffen. Dafür werden Innovationsbündnisse zur Entwicklung von Wertschöpfungsketten auf der Basis biobasierter Rohstoffe, Koppelprodukte und Nebenerzeugnisse geschmiedet. Das breit angelegte Bündnis aus Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft zielt dabei auf technologische Innovationen, die in der Region nachhaltig umgesetzt werden, wozu die vorhandenen Stärken zu einem leistungsfähigen Innovationsökosystem verknüpft werden. Eine klare und umfassende Innovationsstrategie bildet den Rahmen für eine zukunftsfähige und leistungsstarke Wirtschaft, die natürliche Ressourcen schonend nutzt. Für eine lebenswerte und innovationsstarke Region, die ihre Chancen des Strukturwandels aktiv und aus eigener Kraft angeht.

Für weitere Informationen siehe: https://www.bio-z.de.

Netzwerk: 3D-gedruckte Polymere und innovatives Post-Processing (3D3P), ZIM-Kooperationsnetzwerk im Rahmen des „Zentralen Innovationsprogramms Mittelstand“ (ZIM)

Gefördert durch Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz

Das Netzwerk setzt sich mit den Forderungen der Branche nach automatisierten und bedarfsgerechten Lösungen im Bereich der additiven Fertigung von Kunststoffbauteilen auseinander und verfolgt in den einzelnen interdisziplinären Forschungs- und Entwicklungsvorhaben eine gezielte Umsetzung in marktreife Produkte.

Das Netzwerk adressiert und löst Probleme des Materialeinsatzes in Fertigung und Nachbehandlung für den Kunststoffsektor. Die Vision des Netzwerkes besteht dabei darin, Lösungen interdisziplinär zu finden. Kleine und mittelständische Unternehmen, Hightech-Firmen und Forschungseinrichtungen entwickeln dafür gemeinsam innovative Verfahren und Produkte zur Optimierung und Parallelisierung von Nachbearbeitungsprozessen additiv gefertigter Bauteile aus Kunststoff. Die strategische Erfolgsposition des Netzwerkes ist die nachhaltige Beeinflussung des Marktes der additiven Fertigung hinsichtlich des Automatisierungsgrades und der Qualität der Nachbearbeitung von Kunststoffbauteilen in additiven Fertigungsverfahren.

Netzwerk: Qualitätsmanagement und Digitalisierung in der additiven Fertigung (QMD-3D), ZIM-Kooperationsnetzwerk im Rahmen des „Zentralen Innovationsprogramms Mittelstand“ (ZIM)

Gefördert durch Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz

Das Leitbild des Netzwerks ist die Etablierung von additiven Fertigungsverfahren (AF) in der Produktion von Endprodukten in Mitteldeutschland. Die Voraussetzungen dafür sollen in gemeinsamen Entwicklungsprojekten der involvierten Unternehmen und mit Unterstützung der teilnehmenden Hochschulen und Forschungseinrichtungen geschaffen werden, so dass der Technologietransfer in produzierenden Unternehmen erreicht werden kann. Gemeinsam wollen die Partner damit Vorreiter zur wirtschaftlichen Nutzbarmachung der AF in der Metropolregion Mitteldeutschland und darüber hinaus werden. Dazu sollen neue Anwen­dungsfelder erschlossen werden, welche die Wettbewerbsfähigkeit der mitteldeutschen Region in einer sich im Wandel befindenden Fertigungslandschaft sichert.

Ziel des Netzwerks ist es, interdisziplinäres Fachwissen und Know-How zu bündeln, um die wissenschaftliche, technologische und wirtschaftliche Kompetenz zur Qualitätssicherung und Digitalisierung additiver Fertigungsketten gemeinsam aufzubauen. Das Netzwerk soll damit sowohl die technischen/technologischen aber auch organisatorischen Voraussetzungen für die AF von Endnutzerbauteilen mit gesicherter Bauteilqualität schaffen. Dafür soll die weitere Etablierung der AF insbesondere in KMU vorangetrieben, neue Anwendungsfelder erschlossen und die Vorteile der AF für Unternehmen in der Region nutzbar gemacht werden. Die Entwicklungsziele können den Schwerpunktbereichen messtechnische, datenbezogene, materialbezogene, prozessbezogene und personelle Aspekte der AF sowie Maßnahmen zur Standardisierung und Normierung zugeordnet werden. Neben dem Rückgriff auf bereits bestehende Technologien werden eigene, an die spezifischen Anforderungen der AF-Verfahren angepasste Technologieentwicklungen angestrebt. Diese sollen einerseits Teil neuer, umfassend qualitätsgesicherter additiver Fertigungsketten werden, andererseits aber auch die Nachrüstung bestehender Fertigungsketten ermöglichen.

Aus den Technologieentwicklungen und der technischen Umsetzung der Maßnahmen zur Qualitätssicherung sollen produkt- und dienstleistungsbezogene Verwertungsmöglichkeiten erwachsen. Produktbezogene Verwertungsmöglichkeiten umfassen zum Beispiel prozess­taugliche Sensorik, Mess und Prüftechnik, Softwarelösungen und Werkstoffe. Die dienst­leistungsbezogene Verwertung soll auf Leistungen zur Integration und zum Betrieb qualitäts­gesicherter additiver Fertigungsketten in produzierenden Unternehmen basieren.

Für weitere Informationen siehe: http://www.qmd-3d.de.

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