Ionenchromatographie IC
Die Ionenchromatographie (IC oder HPIC) ist eine Methode der Flüssigchromatographie, bei der der Mechanismus der Trennung auf ionischen Wechselwirkungen beruht. Dies geschieht mit Hilfe eines Säulenmaterials, das Ionentauschergruppen enthält. Stark saure Ionentauscher, z. B. auf Basis von Sulfonsäureresten wechselwirken mit Kationen und basische Ionentauscher auf Basis von quaternären Ammoniumsalzen tauschen mit Anionen aus. Beide Methoden der Ionenchromatographie stehen zur Verfügung. Ionenchromatographie ist somit geeignet, Mischungen von ionischen Stoffen zu qualifizieren und zu quantifizieren.
Eine IC-Anlage besteht üblicherweise aus einer isokratischen Pumpe, einem Injektionssystem (automatisch oder manuell), einer hochauflösenden Ionentauschersäule, einem Suppressor und typischerweise einem Leitfähigkeitsdetektor.
(in Kooperation mit der Hochschule Merseburg)
Probenvorbereitung
- Erforderliche Probenmenge: mindestens 2 ml
- Probenlösung wird filtriert (0,2 µm Spritzenfilter) und in die IC eingespritzt
Prüfbedingungen
- Dionex DX 120 / Dionex ICS-1500
- Leitfähigkeitsdetektor
- Messung bei Raumtemperatur
- nur gelöste Proben können untersucht werden
Ergebnisse
- Quantifizieren und Qualifizieren von Mischungen ionischer Stoffe
Prof. Dr. Valentin Cepus
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