Schälversuch
Der Schälversuch dient zur Bestimmung des Schälwiderstandes Rpeel zwischen der Haftung von Klebungen, z. B. zwischen Boden- und Wandbelägen und die Haftung von kaschierten Folien auf Fensterprofilen.
Der Schäl-Prüfkörper wird dazu in eine Rollschälvorrichtung eingespannt, welche einseitig in der Zugprüfmaschine befestigt ist. Das freie Ende des Prüfbelags befindet sich zwischen den Rollen der Rollenschälvorrichtung und wird unter konstanter Traversengeschwindigkeit beansprucht. Im Ergebnis des Experiments wird aus dem Mittelwert der Schälkraft F und der Breite des Prüfkörpers b der Schälwiderstand Rpeel berechnet.
Gerätetechnische Ausstattung
- Zwei verschiedene Rollenschälvorrichtungen
- abhängig von den Prüfkörperabmessungen
- Durchführung bei Normklima (23 °C, 50 % Luftfeuchte)
Probenvorbereitung
- Kleben
- Schneiden
- Auslagerung
- Bewitterung
Normen
Akkreditierte Normen
- DIN EN 1372:
Klebstoffe – Prüfverfahren für Klebstoffe, für Boden und Wandbeläge – Schälversuch
Weitere Normen
- RAL GZ 716 Güte- und Prüfbestimmungen
Ergebnisse
- Schälwiderstand Rpeel
Dr. Katja Oßwald
Telefon: +49 (0)3461 30889-72
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