NIR-Spektroskopie
Mit der NIR-Spektroskopie werden, anders als bei der geläufigeren IR-Spektroskopie (MIR = mittleres Infrarot), keine funktionellen Gruppen oder Strukturen identifiziert, sondern chemometrische Messungen durchgeführt. Dafür werden Konzentrationsreihen des zu bestimmenden Analyts hergestellt und mit einer hohen Anzahl von Einzelmessungen NIR-Spektren aufgenommen. Die Kalibrationsmodelle sind dabei meist mathematisch komplexer als im UV/VIS-Bereich. Die entwickelten Methoden sind vielfach sehr robust und dienen zur Qualitätskontrolle und Gehaltsbestimmung des zu untersuchenden Analyten.
(in Kooperation mit der Hochschule Merseburg)
Probenvorbereitung
- Individuelle Probenvorbereitung notwendig
- Herstellen einer Lösung (präziseste Messdaten)
- Messung von Festkörperoberflächen möglich
Prüfbedingungen
- FT-NIR Spektrometer Thermo Nicolet Nexus
- Faseroptische Sonde SABIR
- Viele unterschiedliche Lösemittel und Probengefäße; Abhängig von der zu entwickelnden Methode und Anforderungen
Ergebnisse
- Chemometrische Messergebnisse
- Konzentration
- Gehalt des zu untersuchenden Analyten