Rockwell-Härte (Skalen R, L, M, E, K)

Für Kunststoffe wurden in der Rockwellhärteprüfung die Skalen R, L, M, E und K entwickelt, wobei Stahlkugeln mit unterschiedlichen Durchmessern (Skala R: 12,7 mm, Skalen L und M: 6,35 mm, Skalen E und K: 3,175 mm) verwendet werden.

Die Verfahren erfassen ausschließlich den bleibenden Verformungsanteil und sind in den Normen DIN EN ISO 2039-2 und der ASTM D 785 standardisiert. Eine Umrechnung der Ergebnisse zwischen den einzelnen Skalen ist nicht möglich.

Probenvorbereitung

  • Probenanforderung: glatt, eben, planparallel, Mindestdicke 6 mm
  • Entnahme von Probekörpern aus Bauteilen

Prüfbedingungen

  • Registrierendes Makrohärteprüfsystem Zwick ZHU 2.5 mit Temperierung
  • Temperierung von -100 °C bis +100 °C
  • 5 Einzelmessungen
  • Stahlkugel-Indenter mit 12,7 mm Durchmesser (Skala R), 6,35 mm Durchmesser (Skalen L und M) und 3,175 mm Durchmesser (Skalen E und K)
  • Vorkraft (Einwirkdauer 10 s): 98,07 N
  • Prüfkraft (Einwirkdauer 15 s): 588,4 N (Skalen R und L) und 980,7 N (Skalen M und E)
  • Bestimmung der Rockwellhärte nach Entlastung und unter Einwirkung der Vorkraft anhand der verbleibenden Eindringtiefe

Normen

Akkreditierte Normen:

  • DIN EN ISO 2039: Kunststoffe – Bestimmung der Härte
    • Teil 2: Rockwellhärte

weitere Normen:

  • ASTM D 785: Standard Test Method for Rockwell Hardness of Plastics and Electrical Insulating Materials

Ergebnisse

  • Rockwellhärte HRL
  • Rockwellhärte HRM
  • Rockwellhärte HRE
  • Rockwellhärte HRK

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