Shore-Härte

Die Shore-Härte ist eine Kennzahl, die vorwiegend für Elastomere und gummielastische Polymere eingesetzt wird. Sie steht in direkter Beziehung zur Eindringtiefe und ist somit ein Maß für die Werkstoffhärte. Als Eindringkörper (Indenter) wird ein federbelasteter Stift aus gehärtetem Stahl verwendet. Bei diesen Verfahren wird der jeweilige Indenter mit einer Federkraft in den Prüfkörper gedrückt und die Eindringtiefe stellt somit ein Maß für die Shore-Härte dar.

Nach der bis 2012 gültigen DIN 53505 unterscheidet man unter anderem zwischen den Verfahren Shore A und D. Im Jahr 2012 hat die DIN ISO 7619-1 die DIN 53505 ersetzt und u. a. korrigierte Werte für die Indentergeometrie bei Shore D angegeben. Im Jahr 2021 wurde die DIN ISO 7619-1 durch die DIN ISO 48-4 ersetzt.

Die Shore-Härte A findet für Weichgummi und die Shore-Härte D für Elastomere und auch weiche Thermoplaste Anwendung.

Probenvorbereitung

  • Probenanforderung: glatt, eben, planparallel und eine normgerechte Mindestdicke (Stapelung möglich)
  • Entnahme von Proben aus Bauteilen

Prüfbedingungen

Normen

Akkreditierte Normen:

  • DIN ISO 48: Elastomere oder thermoplastische Elastomere - Bestimmung der Härte
    • Teil 4: Eindringhärte durch Durometer-Verfahren (Shore-Härte)
  • DIN 53505: Prüfung von Kautschuk, Elastomeren und Kunststoffen; Härteprüfung nach Shore A und Shore D (zurückgezogen)

Weitere Normen:

  • DIN EN ISO 868: Kunststoffe und Hartgummi – Bestimmung der Eindruckhärte mit einem Durometer (Shore-Härte)

Ergebnisse

  • Shore A
  • Shore D

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